Je nach Süße unterscheidet man beim Sekt sieben verschiedene Geschmacksrichtungen:
naturherb (brut nature): 0 bis 3 g/l Zucker
extra herb (extra brut): 0 bis 6 g/l
herb (brut): 0 bis 12 g/l
extra trocken (extra dry): 12 bis 17 g/l
trocken (dry): 17 bis 32 g/l
halbtrocken (medium dry, demi-sec): 32 bis 50 g/l
mild (sweet, doux): über 50 g/l
Secco oder Perlwein ist ein „halbschäumender Wein“ mit einem Mindestgehalt 8,5 Vol.-% Alkohol, der bei 20°C zwischen 1 und maximal 2,5 bar Kohlensäureüberdruck aufweist. Die enthaltene Kohlensäure wird meist zugesetzt, kann aber auch aus erster oder zweiter Gärung stammen, wenn der Most oder Wein im Drucktank vergoren wurde.
Perlwein unterliegt in Deutschland nicht der Schaumweinsteuer und darf auch in seiner Ausstattung nicht mit Sekt verwechselbar sein. Der Flaschenverschluss besteht daher nicht aus einem Sektkorken, der mit einem Drahtgestell (Agraffe) fixiert ist.
Sekt ist eine Veredelungsstufe des Weines durch alkoholische Gärung. In der Praxis werden häufig verschiedene Grundweine zu einer einheitlichen Cuvée komponiert. Dadurch ist es möglich, die Eigenarten der Grundweine zu einem gewünschten Optimum zu vereinen.